Ein pädagogischer Tag bietet für Lehrkräfte, Schulleitung, weitere Professionelle sowie Eltern- und Schülervertretungen die einmalige Möglichkeit, über die zukünftigen Lern- und Arbeitsmöglichkeiten strukturiert nachzudenken und eine echte Zukunftsperspektive für die eigene Schule zu entwickeln. Mit einem pädagogischen Tag (ggf. auch deren zwei) kann man dabei bessser als mit einer kleinen Bau- oder Projektgruppe alle Beteiligten in die Vorplanung einbeziehen und so eine gemeinsame Aufbruchstimmung erzeugen.
Ein solcher Tag bedarf einer intensiven Vorbereitung und einer qualifizierten und erfahrenen Steuerungskompetenz, die wir mit unserer langjährigen Schulleitungs- und Fortbildungserfahrung mitbringen.
Schulseitig muss dazu eine Arbeitsgruppe mit Vertretungen aus den beteiligten Gruppen gebildet werden, Teilnehmerzahl max. ca. 6-8 Personen.
Diese Gruppe sollte 2-3mal á 2-3 Stunden zu Arbeitssitzungen mit dem Moderator weit vor dem pädagogischen Tag zusammenkommen, dabei sollten thematisch die Leitfragen erarbeitet werden und darüber hinaus die organisatorischen und technischen Zuständigkeiten festgelegt werden.
Ein pädagogischer Tag ist idealerweise zu einer sehr frühen Zeit in einer Phase Null eingebettet. Ihm sollte immer ein Impulsvortrag für die gesamte Schulöffentlichkeit zu aktuellen Schulentwicklungs- und Schulbaufragen vorausgehen. Ein solcher reich bebildeter Input sollte vielfältig realisierte Möglichkeiten für modernes Lernen aufzeigen, um den fast naturgesetzlichen Baukonzepten in Form von Klassenraum-/Flurschulen alternative Beschulungskonzepete entgegen zu setzen.
Es ist auch denkbar, das Element des pädagogischen Tages sowie des Impulsvortrages als einzelnes weit im Vorfeld zum Einstieg in einen Schulentwicklungsprozess einzusetzen. Man muss dabei aber sehen, dass der Aufwand für den Vortragenden und Moderator bzgl. Arbeitszeit und Kosten ohne komplementäre Termine der Phase Null relativ hoch ist. (Die unten folgenden Bilder sind Arbeitsergebnisse pädagogischer Tage aus dem Trave-Gymn. Lübeck; aus dem tgbbz2, Saarbrücken; und der Neuen Gymnasialen Oberstufe, Frankfurt/M.)